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1. Teil 1 = Grundstufe B - S. 115

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Südeuropa, 115 Lage am ligurischen Küstensaum, Italiens erste Seehandelsstadt, Mailand (427 Tsd. E.), Hst. der Lombardei, Knotenpunkt des oberitalienischen Bahnnetzes, Hauptort für Seidenindustrie, reich an Kunstbauten, worunter der große berühmte Marmordom. - Mantua, starke Festung in sumpfiger Umgebung. — Venedig, auf Inseln in den Lagunen (Strand- oder ^üstenseen) des Adriameeres gelegen, ehemals die reichste und mächtigste Handelsrepublik Europas, reich an Kirchen und Palästen; Handelsstadt. dl Im Gebiete der eigentlichen Halbinsel: Florenz, am Arno, be- rühmt durch seine großartigen Kunstsammlungen; Industriestadt. — Rom (440 Tsd. E.), Hst. des Königreichs und Sitz des Papstes, zu beiden Seiten des Tiber gelegen, im Altertum Hst. des größten Weltreiches, im Mittelalter Hst. der Christenheit des ganzen Abendlandes, reich' an alten Kunstschätzen und Baudenkmälern (Forum. Engelsburg). Peterskirche, größte und herrlichste christliche Kirche. — Neapel (533 Tsd. E.), größte Stadt Italiens, sehr schön am gleichnamigen Golf inmitten der Fruchtgefilde Campaniens gelegen; zweiter Handelshafen Italiens. In der Nähe der Vesuv. — Brindisi, aufblühende Hafenstadt an der Südküste, von wo aus die Dampferlinien durch den Suezkanal uach dem So. führen. c) Auf den Inseln: Palermo, Hst. von Sicilien. Messina an der gleich- namigen Meeresenge. 3. Balkan-Halbinsel. (460000 qkra, über 14 Mill. E.) 1. Das ^aud. Die Balkanhalbinsel, durch die Linie der untern Donau und Save vom Rumpfe Europas geschieden, nimmt in der Richtung nach 8. immer mehr an Breite ab und besteht aus einem breiten n. Teile und der schmäleren Halbinsel Griechenland. Unter den südeuropäischen Halbinseln hat sie die größte Gliederung. Der Küstenanteil am schwarzen Meer ist einförmig und hafenarm. Aus ihm führt die Straße von Konstantinopel ins Mamaram? er, und aus diesem die Straße der Dardanellen (nach den türkischen Schlössern an den Ufern be- nannt) in das ägäifche Meer. Die Küste desselben hat die reichhaltigste Gliederung. Die_ zahlreichen Inseln bilden eine Jnselbrücke nach dem benachbarten Kleinasien. Die größte Halbinsel ist Chalkidike; die bedeutendsten Inseln sind Endöa und Kreta. Die Westküste wird im s. Teil von der Reihe der ionischen Inseln begleitet und schneidet im Meerbusen von Korinth tief ins Land. Dieser trennt die Halbinsel Morca vom mittleren Griechenland. Der s. Punkt der ganzen Halbinsel ist das Kap Matapan. Die Bodengestaltung der Halbinsel weist fast durchweg Gebirgs- land auf. Die Gebirgskämme streichen größtenteils in der Richtung der Küsten (von Nw. nach So. oder von Nnw. zu Sso.), treffen aber auf diesem Zuge auf westöstliche Gebirgszüge, wodurch ein Gitter werk von Gebirgen entsteht, das eine ausgedehnte Entwicklung von Ebenen und Fluß- systemen hindert. Die bedeutendsten unter den'zahlreichen Gebirgen sind die dinarischen Alpen, der Schar-Dagh (Daghftürkisch^-Gebirge) der Knotenpunkt der w. Gebirge, der Balkan (= Waldgebirge), trotz seiner zahl- reichen Pässe (Schipkapaß) ein wenig wegsames Mittelgebirge, das bis 2 300 rn Höhe aufsteigt und eine wirkungsvolle Grenzscheide zwischen der niedrigen bulgarischen Hochebene und den Niederungen der Maritza bildet. Im S. der Halbiusel sind die P i n d n s k e t t e und der O l y m p (3 000 in) die wichtigsten Gebirge. Das Klima zeigt stärkere Wärmeschwankungen, als das übrige Süd- europa. Der breite N. hat heiße Sommer; aber in dem rauhen Winter, der unter dem Einfluß der kalten N0.-Winde steht, verlieren die Bäume noch ihr Land. Dagegen fällt an den Küsten des ägäischen Meeres nur selten Schnee. Mit dem Vorkommen des Ölbaumes an der ägäischen Küste 8*

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 83

1836 - Leipzig : Schumann
83 Ii. Physikalische Geographie. Die eben angegebenen Höhenpunkte zeigen, daß die Erhebung des Apennins bei weitem nicht so beträchtlich ist, als die der Alpen. Ihr Hauptrücken ist dürr und felsig, doch sind die unteren Abhänge an manchen Stellen dicht bewaldet, die Thäler sehr fruchtbar. §. 396. Durch den Apennin, der die Wasserscheide Italiens bildet, und auf welchem, mit Ausnahme der Alpenflüsse im Nor- den, alle Gefließe dieses Landes entspringen, wird es in zwei Ab- dachungen getheilt. Vom Hauptrücken laufen überall nach beiden Seiten hin kleinere Verzweigungen aus, weshalb das Gelände eine Abwechselung von Höhe und Thal bildet. Ganz ebene Strecken liegen nur in Oberitalien zu beiden Seiten des Po, und im Nea- politanischen am adriatischen Meere südlich vom 42° Br. Ebene ist auch die bekannte römische Campagna; und der Vesuv, der sich bis zu 3750 Fuß erhebt, steht in keinem Zusammenhange mit den übrigen Gebirgen der Halbinsel. §. 397. Die Gebirge auf Corsi'ca und Sardinien sind vom Apennin durchaus unabhängig. Der höchste Punkt auf Corsi'ca ist der Monte Rotondo, 8508 Fuß; auf Sardinien der Genar- g en tu, 5628 Fuß. §. 398. Schon oben ist bemerkt worden, daß da, wo (unter 45° Breite 33° Länge) die julischen oder krainer Alpen aufhören, die di na rischen Alpen (etwa 7000 Fuß hoch) beginnen, und sich durch die kroatische Militairgränze und Slavonien erstrecken, wo sie Fuska-Gora heißen; in Dalmatien führen sie den Namen des W ellebit-G eb irg es. Weiter hinab und sich an sie an- schließend, liegt zwischen Bosnien und der Herzegowina das Nis- sawa-Gebirge; noch weiter südöstlich zwischen Oberalbanien und Serbien das Glubotin-Gebirg e; zwischen Serbien im Norden und Macedonien im Süden T schar-Dag (9000 Fuß); zwischen Bulgarien und Macedonien Argentaro-Gebirge oder Egrisu- Dag (7800 Fuß); und endlich zwischen Bulgarien und Numelien, wo das Gebirge etwa unter 43° Breite am schwarzen Meere endigt, Dubnltza, (8000 Fuß) und Balkan oder Egrisu-Dag (Hämus), dessen höchste Punkte nicht gemessen worden sind, jedoch auf etwa 8400 Fuß hoch geschätzt werden. 399. Diese Hauptkette hat drei Knoten, von welchen mehre sekundäre Ketten auslaufen. Der westliche Gebirgsknolen liegt einige Meilen östlich von der Stadt Perserin, etwa unter 42° Breire und 39° Länge, in Oberalbanien. Von ihm aus zieht eine Kette nach Süden und trennt Albanien und Epirus von Macedonien und Thessalien; dann erstreckt sie sich weiter hinab durch Livadien und reicht bis zum Kap Colonna. Auch die Gebirge auf der Halb- insel Morea, wo sich der Taygetus bis zu 7440 Fuß erhebt, gehören hierher. Sie führt verschiedene Namen, und heißt c a ri- tz avi sch es Gebirge (6000 Fuß) zwischen Ochrida und Monastir; zwischen Iannina und Tricala, etwa von 40° bis 39° Breite und 39j° Länge, heißt sie Mezzovo-Gebirge oder Pindus rc. §. 400. Ein zweiter Gebirgsknoten, der mittlere, liegt unter 42» sgr< und 41° L. im Osten der Stadt Kostendil. Hier löset sich vom Scomius oder Dubnitza-Gebirge ab nach Süden zu: 6 *

3. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 340

1836 - Leipzig : Schumann
340 Allgemeine Erdkunde. undquecksilbcrbergwerke, im untern albenser Komktate. — Thorda* oder Th orenburg, 6500 E., worunter viele Urutarur; die thorenburgcr Kluft. — Szamosch-Ujvar, mit 3400 E., meist Armeniern; Handel.— Nagy- Peschtyen im hunyad er K., eine Citadelle, welche den eisernen Thorpaß schließt. Im Lande der Szeckler: Szekely-Keresztur, am Kokelflusse, 4600 E.; Gymnasium der Unitarier. — Im Lande der Sachsen: Hermannstadt* oder Nagv-Scheben, am Iilin, zweire Hauptstadt Siebenbürgens, mit 16,000 E.; mehrere wissen- schaftliche Anstalten; Tuch-, Leder- u. ä. Fabriken. — Sch äß bürg*, 6000 E. — Kronstadt*, die volkreichste und gewcrbthätigste Stadt im Lande, 36.000 E., meist Deutsche; Fabriken und Handel; mehre wissenschaftliche An- stalten. — Bistritz, 6000 E.; befestigt; Gerberei und Seifensiederei. — Zu den Fiskalgütern oder Taxalörtern, die eine eigene Gerichts- barkeit haben, gehören: Karlsburg oder Weissenburg (Alba Julia), 8000 E., mit Citadelle und wissenschaftlichen Anstalten. — Klausenburg, am Szamosch, mit 21,000 E.; Sitz der Regierung, mehre wissenschaftliche Anstalten. — Neumarkt oder Maro sch - B asarh e ly, am Marosch, 10.000 E., mehre wissenschaftliche Anstalten; Tabaksbau. — Elisabeth- stadt, mit 4000 E., meist Armeniern. — Königreich Dalmatien, 273 lum. mit etwa 310,000 E., bildet einen langen, schmalen Kü- stenstrich von etwa 1 bis 10 Meilen Breite. Klima und Produkte sind italienisch; auch leben in den Städren meist nur Italiener; auf dem flachen Lande aber und im Wellebitgebirge Morlachen, Usko- ken, Kroaten und Hayducken. 4 Kreise, Zara, Spalatro, Ragusa und Cattaro. Zara* (Jadera), Hauptstadt auf einer Landzunge; Hafen und Citadelle, Arsenal, 6060 E.; einige wissenschaftliche Anstalten, Maraskinoliqueur. — Knin und Sebenico, zwei kleine Städte an der Kerka. Die Inseln Arbe, Pago, die culadischen Inseln rc. im Busen von Quarnero liefern Wein und Oel. — Spalatro*, Hafen, zwischen dem Golf von Salona und dem Kanäle von Brazza, die wichtigste Stadt Dalmatiens, 8000 E.; Leder-, Sei- den-, Rosogliof., Handel mit Landcsprodukten. In der Nähe die Ruinen von Salona mit vielen Alterthümern. — Die Inseln Lesina, Brazza und an- dere. — Ragusa oder Dubrownik (Epidaurus), vormals eine kleine aristokratische Republik am adriatischen Meere, 6000 E.; Seifen-, Tabaks- und Rosogliof. noch immer ziemlich beträchtlicher Handel mit Landesprodukten. Die Halbinsel Sabioncello. Die Inseln Curzola, Meleda und die elaphitischen Inseln. — Der Kreis Cattaro bildet das vormalige öster- reichische Albanien. — Cattaro, 3000 E., befestigte Stadt am gleich- namigen Busen, hat einen guten Hafen und lebhaften Berkehr mit den Mon- tenegrinern. Das einen Theil der österreichischen Monarchie bildende lom- bardisch-venetianische Königreich ist bereits bei Italien aufgeführt worden. S. Seite 326. Die preußische Monarchie. Dieselbe besteht, mit Ausnahme des Fürstenthums und Kantons Neufchatel in der Schweiz und mehrer kleiner Landestheile, die in Thüringen vereinzelt liegen, aus zwei Hauptmassen, der westlichen, im Westen der Weser, und der östlichen, im Osten des genannten Stroms; zwischen beiden liegen die braunschweigischen Länder, Hes-

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 382

1836 - Leipzig : Schumann
382 Allgemeine Erdkunde. fierren der Kabkren gefeiert werden; Limno oder Stalimene (Desdos), 8000 E., 7^ Ihm., mit der Stadt Lemno (Myrina); lemnische oder Sie» gelerde. — 3. Thessalien, oder Janjah, eine südliche Fortsetzung Makedoniens, und meist von Griechen bewohnt. — Larissa oder Jenischehr, am Sa- lambrio; Fabriken in Baumwolle, Seide, Maroquin, Tabak, Färbereien; leb- hafter Handel; vormals 30,000 E., jetzt vielleicht 24,000 E. In der Umge- gend Tirhala, am Salambrio, 12,000 E., Bergschloß; die Meteora oder Mönchsklöster auf steilen Bergen. — Tornovo, 6000 E.; leichte Zeuge (Bourre de la Grèce). — Ambelakia, im Tempethale, 6000 E. ; türkisch Garn. — Sataldsche oder P h a rsa la, 5000 E., in der pharsalischen Ebene. — Zag oro, Dorf am Meere; Seidenzucht.— Bolo (Demetrias), am gleichnamigen Busen; im Alterthume Station für Kriegsflotten. — Z ei- tun oder Jsdin, 4000 E., ist befestigt, am gleichnamigen Busen, und Pe« tradschik, im Helladathale. — 4. Albanien, die Abdachung der östlichen Halbinsel nach dem konischen und adriatischen Meere zu, mehr als 40 Meilen lang und etwa 20 breit. — In Nieder-Albanien (Epirus, ein Theil von Akarnanien und Aetolien) : Jan nina oder Pania, am gleichnamigen See, 2 Citadellen, mit 30,000e., zur Zeit als sie Residenz des berüchtigten Ali Pascha war; jetzt ist sie sehr herabgekommen und auch die von jenem angelegten Unterrichtsanstalten sind, wie der damals ansehnliche Handel, verschwunden. — Mezzowo, im Pin» dus, 7000 walachische E. — Argyro-Kastro, am Chimeragebirge, 4000 E. — Suli, Hauptort des schwer zugänglichen Gebirgsdistrikts der Sulio- ten, die sich in ihrer Vertheidigung gegen Ali Pascha mit Ruhm bedeckten. — Ferner liegen in Nieder-Albanien: Ärta, am gleichnamigen Busen, an welchem auch der Hafenplatz Sal agora mit ergiebigen Salzwerken. — Vonitza, Hasen, 3000 E. — Prevesa, am Eingänge des Hafens von Arta, Hafen, der lebhafteste in Nieder-Albanien, 8000 E. — Parga, früher unter den Benetianern blühend; 1819 aber entzogen sich die meisten Einwohner dem tür- kischen Drucke und ließen sich auf Corfú und Paxo nieder. — Butrinto und Chimera. — In Mittel-Albanien: A r n aut - B eli g r ad, 9000 E. ; in der Umgegend viele Zigeuner; J lbassan, 4000 E., und D ur azzo (Dyrrhachium), Hafen am adriatischen Meere, 5000 E. — In Ober-Al- banien: Ochrida. — Prisrendi oder Perserin, 4060 E. — Ales- sio, Hafen an der Drinmündung, 3000 E.; hier liegt Skanderbeg begraben. — Kroia oder Akserai, im Lande der Mirditen, eines albanesischen Stammes, der ganz unabhängig ist, sich selbst besteuert und unter frei gewähl- ten Oberhäuptern, Prinks, steht. — ©cutan', türkisch Jskandrie, illy- risch Sko dra, zwischen der Boyana und Drinasso, mit 20,000 E., hat zwei Citadellen und ist mit Mauern umgeben; Waffen- und Wollfabr. ; Schiffbau. — Dul eign o, türkisch Olgun, Hafen, 6000 E., unter denen ehemals viele Seeräuber. — Antivari, Lafenstadt, 4000 E.— Ce t t i n a, Haupt- stadt des Distrikts Montenegro, 25 Ihm. mit 36,000 von der Pforte unab- hängigen christlichen Bewohnern. Sie stehen unter ihrem Wladika oder Ober- haupte. Mit ihnen verbunden und ebenfalls ganz unabhängig sind 20,000 Serbier und Albanesen, die in 10 Dörfern wohnen. — 5. Bulgarien, etwa 1750 Ihm. mit 1,800,000 meist christlichen E., das Land zwischen Donau, dem schwarzen Meere, dem Balkan und Serbien. — Sophia oder Triaditza, zwischen dem Jsker und der Nissawa. 30,000 E.,Hauptstadt des Eyalets Rum-J li, Tuch-, Seide-, Tabaks-, Leders., Han- del.— Der Engpaß Suli Derbend oder die Trajans-Pforte, und bei Samakoff, wieviele Eisenwerke, der Kisch-D erbe nd, ein in militairi- scher Hinsicht wichtiger Engpaß. — Dupindsche, Eisenhammer, 6000e.— Schumna oder Schumla, 30,000 E., ein Bollwerk des Reichs, der wich- tigste militairische Punkt des östlichen Europa's, stark befestigt; es liegt auf der Straße nach allen Donaufeftungen, über den Balkan, nach dem schwarzen Meere in Thrazien; Spinnerei, Seidenf., Gerberei, Kupfer- und Blechwaarcn. — Madara, ein von zügellosen Weibern bewohntes Dorf. — Tor lasch, ein von vagabondirenden Derwischen bewohntes Dorf. — Rustschuk an der Donau, 30,000 E.; Handel und Gewerbe. — Silistria, 20,000 E., an der Donau; Festung, die jetzt von den Russen besetzt gehalten wird. — Varna

5. Europa (ohne Deutschland), Die fremden Erdteile - S. 36

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 29 Österreich-Ungarn. 36 Abb. 2, § 29. Meerbusen von Cattaro (Dalmatien), (Nach einer Photographie der Photoglob-Co., Zürich.) Vom Zirknitz er See sagt man übertreibend: man kann in ihm fischen, jagen und ernten (wechselnder Wasserstand; unterirdische Zu- und Abflüsse). Krain wird zur Hauptsache von den slawischen Slowenen bewohnt. b) Das Küstenland, zur Hälfte von Italienern bewohnt (Abb. § 32). — Trieft G, Österreichs erste Seehandelsstadt, ist Venedigs gefährlicher Nebenbuhler. Bewohner meist Italiener. — Die Halbinsel Jstrien ist Karstland. An der Südspitze liegt Pola □ , der erste Kriegshafen Österreichs. c) Dalmatien, der steile Westrand des Dinarischen Gebirges. Malerische, zerrissene Küste; zahlreiche Inseln. Die Bewohner sind tüchtige Seeleute und Fischer. Im Süden Cättaro Q, an einer herrlichen Bucht (f. Abb.!). Bosnien und Herzegowina, das Hinterland Dalmatiens und wie dieses schon auf der Balkanhalbinsel gelegen, von 1878—1908 in österreichischer Ver- waltung, seit 1908 österreichisch-ungarischer Besitz. Sie bilden ein Dreieck, noch V4 größer als unser Schlesien. Grenzen nach der Karte! Bosnien, der weitaus wertvollere Teil (nur V6 Karstland), hat sehr fruchtbare Täler und Becken. Zur Hälfte bewaldet. Pflaumenbaumhaine wie in Serbien. Starke Schafzucht. Erze. — Bewohner überwiegend Serben, weniger Kroaten; teils römisch-, teils griechisch-katholisch, mit mohammedanischer Herrenschicht. Unter der neuen Herrschaft (früher türkisch!) blüht das Land auf. Hfl. Sersjewo

6. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 23

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 23 — Dasinciskaukasien gelegenew l a d i k a w k a s (^ Herr deskaukasus) beherrscht die auch in militärischer Hinsicht außerordentlich wichtige Gebirgsstraße (Abb. 6). Es ist daher stark befestigt. In Trans- kaukasien ist Tislis an der hier noch recht stürmisch verlaufenden Kur eine der einzigartigsten Städte Westasiens (Abb. 7). Es ist mit seinen 160000 Einwohnern die Hauptstadt des ganzen Landes,

7. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 99

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Anhang. 99 Welche Eigenart zeigt das italienische Klima? Welche Massenerzeugnisse bringt Italien in den Handel? Was weißt du von Verona, Venedig, Florenz, Palermo und Messina zu sagen? Die Balkanhalbinsel. Welche Meeresteile durchfährt man auf dem nächsten Wasserweg von Trieft nach Konstantinopel? Welche zwei Gebirgsrichtungen herrschen auf der Balkanhalbinsel vor und welche Gebirge folgen diesen Richtungen? Wie unterscheidet sich die Natur der Dinarischen Alpen von dem Bosnisch-Serbischen Gebirge? Welche natürliche Senke zieht von Belgrad nach Saloniki? Welches ist der wichtigste Balkanpaß? Welche Flußgebiete und welche Städte ver- bindet er? Welche Völkerschaften bewohnen die Balkanhalbinsel? Welche selbständigen Staaten erfüllen die Balkanhalbinsel, und welches sind ihre Hauptstädte? Welchen Anteil hat die Türkei in Europa?

8. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. XX

1911 - Leipzig : Hirt
Zusammenstellung' geographischer Bezeichnungen iu verschiedenen Sprachen. Land. Ebene. Berg. Gebirge. Berg- Spitze. Hoch- ebene. See. Fluß. Insel. Bucht. Hafen. Burg, Schloß. Stadt. englisch land fleld mount mountains peak table-land lake river island bay port Castle town, city französisch pays plaine montagne montagne sommet plateau lac riviere fleuve ile b"ie port chäteau ville italienisch paese pianüra monte montagna vertice alto piano lago rivt isola bahia porto rocca castello cittä spanisch pals llano monte cordillera cumbre llano de montafia lago rio isla babia puerto castillo ciudad portugiesisch paiz campina monte montanha serra pico planicie de monte lago rio I ilha babia porto castello cidade schwedisch land slät berg fjäll bergspets högslät sjo haf ä, elf ö, bolm vif hamn slott stad dänisch norwegisch land slette bjerg aas [6s] fjeld bjerget- hoislet S0 flod 0 (ö) fjord bavn borg by holländisch aarde vlakte laagvlakte berg geborgte bergtop bogvlakte zee rivier eiland bocbt haven bürg stad s.w.-slawisch kraj pol je gora, bora göry gore rat gory plamna jesero rzeka ostrvo draga zatok port hrad varos russisch semlja polje gorä chrebjöt werscbina gory plloskaja woswyschennostj ösero rjekä ostrow limau port samök görod keltisch tlr mrüig mag bri tulach sliab cenn, pen loch sniaim inis firtb cuan dün, brog bruden cathir persisch semin descht küh kühistan ser derja dschüi bender derbent scbehir -äbäd indisch bmm dös giri giri parbat tal, tala sägar ganga ddvr bandar garb, köt nagar arabisch bdärd sahrä dschebel dschebäl kulle nedscbd babr bat' dschezire mersa kate medine ungarisch orszag rönasäg hegy hegysög hegytetö fönsik tenger folyäm sziget bikk | kikötö var väros türkisch il owa dagh, dau, daghlar tepe, depe basch jüksek göl dscbaj su, irmak ada körfüs lim an sarai scbehir mongolisch gadsar tala Taa ölajin ölajin öndör nagor müren aral garam scbibä balgasun chinesisch ti^ ti-phing juen schän scbän ling feng,tscbin ngi juen bü tschbi hö tscheü phü nan-po kbeü, kiäng tsching tscheu fu, king malaiisch (negri) pädang günong bükit gunnung udjang günong tingi llütk sungei pulu teluk labühan köta negari kampong japanisch kuni, tsi flratsi jama jsa7 mine midsumi kava sima utsi-umi minato | jgjj matsi kei, kiö <53 & & 53 Die Lücken der Tabelle find damit zu rechtfertigen, daß es nicht darauf ankommen dürfte, die betreffenden Ausdrucke in allen überhaupt möglichen Ubersetzungen zu geben, sondern nur in solchen, die zur Erklärung der häufiger vorkommenden geographischen Fremdnamen erforderlich sind.

9. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 253

1911 - Leipzig : Hirt
§ 213. 1. Landverkehr. 253 Halle (27 St.). 7. Neapel—ro m—bologna—brenner—leipzig (44 St., von Rom 36 St.). 8. Trieft—wien—dresden (26 St., 13 St. von Wien). 9. Konstanti- nopel—budapest—breslau, Berlin—orient-Expreß (51 St.). 10. (Konstanza und) O d e s s a—lemberg—breslau (38 St.). 11. Moska u—warf chau—thorn (43 St.). Der britische überlandverkehr bewegt sich vorzugsweise nach 80: 1. nach Brindisi über Paris—mt. Cenis, über Calais—lausanne—simplon, über Ostende—basel—st. Gotthard, über Vlissingen—rheintal—st. Gotthard. 2. nach Saloniki über Ostende—frankfurt—wien—budapest. 3. nach Konstan- tinopel auf der vorigen Strecke oder Calais—paris—straßburg—wien—budapest (von Paris 63 St. mit dem Paris—orient-Expreßzug). — Der britische Verkehr nach der Pyrenäen - Halbinsel geht über Paris. Wien vermittelt den russischen Verkehr nach der Riviera und Italien. b) Nächst Europa hat Nordamerika die meisten Überlandbahnen, die dort Pazifikbahnen heißen. Neun sind vollendet, einige im Bau. Der wichtigste Bahnknotenpunkt in Nordamerika ist Chicago, wo 41 Bahn- linien einmünden. In der Union ist das Bahnnetz trotz der riesigen Ausdehnung des Landes mehr als ein Drittel so dicht wie im Deutschen Reiche.

10. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Länder- und Völkerkunde für Gymnasien und Bürgerschulen - S. 37

1832 - Hannover : Hahn
Griechenland. Ionische Inseln. Italien. 37 mit den Städten Kandka und Kanea; ferner Tasso, Jmbro und Stalimene. Die Provinz Serbien ist zwar dem Sultan unterworfen steht aber unter einem eigenen Fürsten. In der Hauptstadt Bel- grad an der Donau, stark befestigt, mit 30,000 E., wohnt ein Türk. Pascha. Semendria, Festung an der Donau. Scha- batsch, Festung an der Save.^ — Die Provinzen Moldau und Wlachei haben auch eigene Fürsten (Hospodare), die vom Sultan bestätigt werden. In der Moldau ist die Hauptstadt Jassy, 20,000 (E. Galatsch an der Donau. In der Wlachei ist die Hauptstadt Bukarescht, 60,000 E. Jbrail und Giurgewo (dschiurdschewo), Festungen an der Donau. §. 89- Grie chenland, das bis 1821 zur Türkei gehörte, steht jetzt unter unabhängiger Regierung. Es besteht aus 3 Haupt- theilen : Livadien, Morea und den Inseln.— 1) Liva- dien: Athen, io,oooe. Lepanto und Missolunghi, be- festigte Seestädte. — 2) Morea. Naupl 1'a oder Napoli di Romania, befestigte Seestadt an der O. Küste. Tripolitza im Innern, durch die Türken ganz zerstört. Napoli di Mal- vasia, Seestadt an der O. Küste. Korinth, fast ganz zerstört. Patras, Festung an den kleinen Dardanellen. Navarino, Seestadt an der W. Küste. Schlacht 1827. Koron und Modon, kleine Seestädte in S. An der £). Küste liegen die durch Handel und Schifffahrt blühenden kleinen Inseln Hydra und Spezzia, berühmt durch ihre Flotten, und im Meerbusen von Engia die Inseln Poros und Engia oder Ägina. — 3) Die im Archi- pelagus liegenden Inseln sind fast nur von Griechen bewohnt. Negroponte, 60 Q. M. mit der Hauptstadt Egribos, welche durch eine Brücke mit Livadien verbunden ist. Andro, Pa ros, mit schönem Marmor, und Naria. §. 90. Jonische Inseln. Sie sind voll Gebirge, aber fruchtbar und reich an Wein, Ol und Baumwolle. Sie bilden einen Freistaat unter Englischem Schutze, und werden von Grie- chen bewohnt, welche auch lebhaften Handel treiben. Hauptinseln sind Korfu, Kephalonia, Zante und Zerigo. Erdbeben. tz. 9l. Italien. Im äußersten N. sind die höchsten Alpen mit dem Montblanc, Monte Rosa und St. Bernhard, Eenis und Simplon; dann folgt gegen S. fruchtbares Tief- land, die Ebenen der Lombardei. Die See alpen am Meer- busen von Genua. In der eigentlichen Halbinsel das Hochland der Apenninen, unter denen der Monte Corno oder Gran Sasso — 9500f. In S. der Vesuv — 3500g. und in Si- zilien der Ätna — 10,200 F. Im Innern große Gebirgswälder, an einigen Küsten Moräste mit ungesunder Lust (Pontinische Sümpfe, Maremmen an der Mündung des Po und Arno). In N. viele Seen, z. B. der Lange See oder Lago Mag- giore (madschore), der Luganer-, Comer- und Garda- See. Der Fluß Po, welcher die Dora, den Tessino, die
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